Shiatsu & Coaching | Adrienne Rall
Der Regisseur in meinem Leben bin ICH.

Systemische Aufstellungsarbeit

Mit Systemaufstellungen und Ritualen werden Blockaden erkannt, eigene Bedürfnisse wahrgenommen und emotional erfahren sowie Lösungen gefunden. 

Ordnung schaffen
Die systemische Aufstellungsarbeit unterstützt verborgene Energien sichtbar zu machen, alte Muster zu erkennen und die eigenen Heilkräfte zu aktivieren. Sie hilft Zusammenhänge zu erkennen und zwiespältigen Bedürfnisse nach Individualität und Beziehungen, in Einklang zu bringen.

Systemstellen verstehen und im Prozess nutzen
Aleide Assmann, Symposium. Zitat aus ihrer Ausführung zu Familienaufstellung und Erinnerungskultur

Es ist kein Rollenspiel, sondern ein inneres psychisches Geschehen, das auf dies Weise extrovertiert, externalisiert und reinkarniert wird.

In der Aufstellung spiegelt sich ein imaginäres psychisches Beziehung Gefüge, indem sowohl lebende als auch tote Familienmitglieder ein eine Konstellation gebracht werden, die die subjektive Beziehung der aufstellenden Person zu den Verwandten und signifikanten Anderen ihrer Biographie in einen gemeinsame Erfahrungsraum projiziert.

Die Aufstellung macht diese Beziehungsgefüge nicht nur sichtbar und körperlich spürbar, sondern auch zugänglich für Intervention und Modifikation

Man bleibt nicht in der individuellen Lebensspanne einer Person, das ist der blinde Fleck, den die Aufstellungsarbeit füllt

Das Tun des einen, ist das Tun des anderen

In der Aufstellungsarbeit erden eingefrorene Gefühle wieder angetaut

Wichtig ist die Verabschiedung der Toten, schädigenden Bindungen an sie zu überwinden. Abschiednehmen = Trauer, im Andenken an die Toten Gutes tun.

Aufdeckung der traumatischen Vergangenheit, die die Zukunft blockiert.

Gefühle von drei Generationen: Familiengedächtnis.


Verzeihen und Vergeben

Vergeben heisst mit dem Herzen eine Einsicht zu bekommen, die uns befreit, die uns zurück in unsere Liebe und unsere Würde bringt und damit auf eine gewisse Weise auch den anderen. Wenn wir vergeben können wir anfangen es (die Aktion) bei dem anderen Menschen zu lassen und es nicht auf uns zu beziehen.  Wenn wir missbräuchliche Handlungen nicht mehr in unserem Leben zulassen, dann geschieht Vergebung. Wenn wir vergeben, lernen wir Schritt für Schritt unsere Kostbarkeit in unserem Herzen zu erkennen und in die Liebe zu gehen.  

"Ich vetraue - ich vergebe und vertaue - weil ich vergebe lebe ich im Vertrauen"

Gehe in die Vergebung, um dir selber zu erlauben glücklich zu werden. Denn wenn du vergibst, machst du etwas für dich, deine eigene Heilung, und deswegen ist Vergebung so wichtig. Am Ende gewinnst nur du selber, denn es bringt dich in die Selbstverantwortung und das bringt dich dann in deinen Selbstwert.


Ho'oponopono : hawaiianisches Vergebungsritual

Übersetzt bedeutet es „etwas richtigstellen“ oder „etwas zurechtrücken“. Ho’oponopono lehrt uns, Verantwortung für uns, unsere Gefühle und unsere Handlungen zu übernehmen.

Beim hawaiianischen Vergebungsritual Hooponopono spielen vier Sätze eine Rolle:

Es tut mir leid

Bitte vergib mir

Ich liebe dich

Danke

Ich übernehme die Verantwortung, dass das Geschehen konnte was geschehen ist. Das ich es zugelassen habe, dass das passiert. Das niemand anderes Schuld daran ist. Die Verantwortung übernehmen, befreit mich aus der Opferrolle.

Die Bereitschaft meinen vollkommen Zustand wieder anzunehmen. Die Vergebung des Schmerzes, dann richte ich meine Bewusstheit auf meine Vollkommenheit, ich nehme es an. Es reinigt die Erinnerung. Ich habe die Fähigkeit mich selber in den Zustand der Vollkommenheit zu bringen.

Ich liebe euch, liebe Erinnerungen und freue mich, wenn ich euch jetzt befreien darf..
Ich anerkenne dass ich ein Teil der Liebe bin.
Der Teil (diese Erinnerung) wurde von mir  vergessen. Ich nehme es jetzt an und lasse los.
Die Person(en) die involviert ist wird positive Auswirkungen spüren, weil sie mit verändertem Energiefeld in Resonanz geht.

Danke, dass ich erlebe, was ich erlebe, es ist etwas Altes, was ich lange verdrängt habe, das ich zugedeckt habe. Ich kann meine Aufmerksamkeit jetzt darauf richten und habe die Chance es loszulassen, damit es jetzt gelöst ist.


Im Vergeben mache ich etwas für mich
-Vergeben ist in erster Linie eine Entscheidung, damit wir aus dem Schmerz herauskommen: Ich entscheide mich jetzt, ich entscheide mich für die Liebe zu mir selber, ich entscheide mich fürs Leben.
-Wenn wir verzeihen, können wir loslassen.
-Wenn wir einem anderen Menschen vergeben, dann tun wir dies unseretwegen und nicht weil der andere es verdient.
-Ich vergebe mir, dass ich wieder am Leben teilnehmen kann.
-Wenn wir vergeben verzeihen wir uns, dass wir Anzeichen nicht erkannt und ernst genommen haben. Das wir uns selber vernachlässigt haben, usw

VERGEBEN: Wenn wir vergeben, verstehen wir mit dem Herzen. Vergeben lässt uns erkennen, dass der andere nicht anders konnte, wegen eigenen Verletzungen, dass er auch ein verletzter Mensch ist. Vergebung ist, dass wir die Geschichte gefühlsmässig einladen, dass wir verstehen was wirklich passiert ist. Wir verstehen die Resonanz, wann das Ereignis in unser Leben gekommen ist. Wenn wir an den Punkt kommen, können wir erkennen, wie verwickelt wir waren und was unser Anteil darin ist. "Ich stelle fest, dann bin ich frei." Wenn wir wirklich vergeben haben, hat die alte Geschichte keine Kraft mehr. Wenn wir die Einsicht haben, können wir vergeben und zurück in unsere Liebe und unsere Würde kehren, Schritt für Schritt uns in unserer wahren Liebe und in unseren Werten erkennen. "Komme zurück  in deine wahre Kraft. VERGEBE." Durch die Vergebung sind wir frei.

Vergeben heisst nicht gut zu heissen, was der andere macht
Wenn wir vergeben, muss ich den anderen nicht entschuldigen und ich darf sagen es hat sehr weh getan, es hat mich zerstört.
Wir vergeben und sagen gleichzeitig: "es hat mir weh getan, es hat mich zerstört".

Nicht vergeben können
Wenn wir nicht verzeihen, weissen wir dem anderen die Schuld zu. Wenn wir nicht verzeihen, bestrafen wir uns selber, wir verpesten unser Leben, der andere weiss nichts davon es kümmert ihn auch nicht. Wenn wir nicht verzeihen bringen wir unseren Körper und Seele aus dem Gleichgewicht und das macht auf Dauer krank.


Rituale
Rituale bedeuten eine lebenslange Reise zu Ganzheit. Sie unterstützen die Suche nach Harmonie und Ausgeglichenheit im eigenen Leben, in der Familie, der Gemeinschaft und im globalen Zusammenhang. Wenn wir Rituale regelmässig anwenden erfahren wir unsere Gesamtheit mit Licht und Schatten und wir können lernen über unser Selbst hinaus zu wachsen und uns mit den Heilkräften des Universums zu verbinden.

  • Rituale geben Struktur und Vorhersehbarkeit. Es geht nicht um starre Regeln, die nach einem bestimmten Schema funktionieren.
  • Rituale stärken uns. 
  • Rituale schaffen Verbundenheit und Struktur.
  • Rituale können auch helfen, Routinen leichter zu bewältigen.
  • Rituale sind dann gut, wenn sie bewusst so eingesetzt werden, dass sie für alle positiv erlebbar sind.
  • Ein Ritual ist dann ein gutes Ritual, wenn es die Situation fröhlich und liebevoll macht.
  • Rituale helfen uns, uns auf das Wesentliche zu konzentrieren.
  • Rituale helfen uns, sich dem zu öffnen, was verschlossen wurde und zu erweichen, was sich zum Hindernis verhärtet hat. Und dadurch wird Heilung für Körper, Geist und Seele möglich. 
  • Rituale helfen, dem Leben zu vertrauen und sich mit seinem Schicksal anzufreunden.

Mit Ritualen stärken wir unser Potential und unser Vertrauen. In erster Linie entfalten wir unsere Qualitäten für uns, machen sie aber auch für unsere Umwelt und zum Wohle des Ganzen nutzbar.

 


Pränataler Zwilling


Der unverständliche, jedoch emotional spürbare Verlust ungeborener Zwillingsseelen.

Sind Ihnen diffuse, unerklärliche und undefinierbare Verlustängste, Schuldgefühle und Sehnsüchte bekannt? Wiederholen sie sich immer wieder? Fragen Sie sich, ob Sie Ihr Potential frei und unbeschwert entfalten und leben? Nehmen Sie sich Ihren Platz im Leben?

Immer mehr Erkenntnisse weisen darauf hin, dass der Ursprung dieser nicht logisch zuordenbaren Lebensthemen in unserer vorgeburtlichen Phase liegt und meistens mit dem Verlust eines Zwillings verbunden ist.

Bei Untersuchungen der Nachgeburt zeigt sich u. a., dass z.B. Föten in den Mutterkuchen eingewachsen sind oder dass Embryonen von der Membran des Mutterkuchens absorbiert wurden. Bei Erwachsenen entzünden sich „Einlagerungen“ und Zysten, die operiert werden. Dort findet man nicht selten Haar-, Zahn- oder andere Gewebespuren. In der Fachsprache spricht man von einen Teratom. All das können ein Hinweise auf einen Zwilling sein. Man schätzt, dass heute bis zu 80% aller Schwangerschaften zu Beginn Mehrlingsschwangerschaften sind, die unbemerkt bleiben. Welche Erfahrungen hinterlässt dies auf das Neugeborene?

 

Im vorgeburtlichen Bereich spiegeln sich Lebensthemen wie:

  • Meine Beziehungsfähigkeit
  • Mein Bezug zu Nähe und Distanz sowie undefinierbare Sehnsüchte
  • Mein Potential erkennen und leben
  • Mir meinen Platz auf dieser Welt nehmen
  • etc.  


Warum ist es sinnvoll, mit Erfahrungen aus der vorgeburtlichen Phase zu arbeiten?

In den neun Monaten vor unserer Geburt machen wir erste Erfahrungen, die später grossen Einfluss auf unsere Entwicklung haben. Erleben wir Stress über die Mutter oder eigene Traumas (Verlust einer Zwillingsseele), so wirkt sich dies in Form von Blockaden, Ängsten und gesundheitlichen Störungen aus, die auch im Erwachsenenleben weiterwirken. Das bewusste Wiedererleben von pränatalen Erlebnissen befreit von Wiederholungszwängen negativer Muster und Glaubenssätzen.

Unser Verstand kann diese Erfahrung aus der vorgeburtlichen Phase und dem Verlust einer Zwillingsseele schwer oder gar nicht nachvollziehen. bzw. die damit verbundenen Emotionen einordnen. Unbewusst getroffene Entscheidungen von und in dieser Phase können in unserem Unterbewusstsein korrigiert werden.

 


Die vorgeburtlichen Phasen

Zeugung

Die Zeugung ist die erste Schwelle ins Leben und zeigt mit welcher Grundeinstellung ein Individuum ins Dasein kommt. Ist es ein "Ja" bzw. ein "Nein" zum Leben oder ein "Ja, aber" zum Dasein?

Viele Menschen sind am Beginn ihres Lebens im Mutterleib nicht alleine, sondern inkarnieren mit einem oder mehreren Geschwistern. So manche Abhängigkeit nimmt hier ihren Anfang, wie z.B. "Ich gehe nur, wenn du mitgehst." So ist das "Ja zum Leben" an das Geschwisterchen gebunden. Durch das Auflösen dieser Abhängigkeit entsteht Freiheit für das eigene Potential und für ebenbürtige Beziehungen.

Schwangerschaft

Die Mutter ist der emotionale Urgrund, auf dem eine Person wächst. Durch sie werden im vorgeburtlichen Stadium erste Erfahrungen gemacht, wie die Welt später erfahren wird. Aber auch eigene Traumas in dieser Phase formen bereits die Persönlichkeit. Der Verlust einer Zwillingsseele wird oft als sehr schmerzhaft erlebt und prägt im Wesentlichen alle Beziehungen. In der Kindheit, Jugend und im weiteren Verlauf des Lebens werden eine Art Wiederholung dieser Muster erlebt: Verlustangst, Perfektionismus, ungelebtes Potential, undefinierbare Sehnsucht, Einsamkeit, Resignation, Trotz, usw.

Geburt

Die Geburt ist die zweite Schwelle im Leben und spiegelt die Erfahrungen und Grundeinstellungen der Zeugung wieder. Die Haltung, mit der wir die Geburt erleben, findet sich im Alltag wieder: überall da, wo es eng wird. Auch an dieser Schwelle gilt es unter Umständen, eine Entscheidung zu korrigieren, um sich das Leben leichter zu machen.


Das Leben

Das Leben gibt uns die Möglichkeiten, wie wir unsere Grundeinstellung leben und umsetzen. Es ist unser Schauplatz, wo wir unser Potential entdecken und Beziehungen erfahren. Schreiben wir unser eigenes Theaterstück! Lassen wir uns auf das Abenteuer Leben ein, indem wir unbewusst von uns in der pränatalen Phase getroffene Entscheidungen in unserem Unterbewusstsein korrigieren! Dann kann aus Enge, Weite und aus Abhängigkeit, Unabhängigkeit werden.


Literatur zum Thema Zwilling

Der verlorene Zwilling, Evelyn Steinemann
Der Kainkomplex, Nobert J. Mayer (nur über Metafor Verlag München beziehbar)
Das Drama im Mutterleib, Alfred R. Austermann und Bettina Austermann